Mannschaftspräsentation des VFC Plauen

Der VFC Plauen präsentierte am Dienstagabend sein Team, das ab kommenden Sonntag gegen Sandersdorf auf Punktejagd gehen wird. Zum ungünstigsten Zeitpunkt öffnete Petrus seine Schleusen, so dass die Veranstaltung kurzerhand in die Stadionklause verlegt werden musste. Dort stellten sich die Spieler den Fragen der Moderatoren Eric Holtschke und Kim Wutzler. Welche Gedanken, Gefühle und Ziele die Kicker so kurz vor dem Start in die neue Oberligasaison begleiten, offenbarten sie den Gästen, die trotz des Platzregens den Weg ins Stadion gefunden haben. Bevor das Frage- und Antwortspiel in Gang gesetzt wurde, schickte Kim Wutzler beste Genesungswünsche ins Krankenhaus zu unserem VFC-Trainer Robert Fischer, denen sich die VFC-Fans gern anschließen.

Ein Thema durchzog die gesamte Veranstaltung. Die Spieler fühlen unwahrscheinlich wohl im Verein und spielen gern für den VFC Plauen. Das bestätigen auch die Antworten der Spieler, welche wir nachfolgend zusammengefasst haben. Vorstandsvorsitzender Thomas zur Eröffnung der Veranstaltung: „Das schönste Geschenk ist, dass ihr gekommen seid. Mein Dank geht an die Sponsoren, die in der schweren Zeit zu uns gehalten haben und ermöglicht haben, dass wir eine gute Mannschaft mit echten Typen zusammenstellen konnten. Aber Fußball ohne Fans ist kein Fußball.“

Torhüter Leon Seefeld: „Ich wünsche mir, dass wir positiv in die Saison starten und am besten zu Null spielen gegen Sandersdorf.“ Sein Pendant Fritz Böttcher: „Mein Ziel ist es, mich von Training zu Training zu steigern. Ich möchte mich mit Leon puschen und immer besser werden.“

Marian Albustin (Kapitän): „Ich bin die sechste Saison in Plauen. Ich wünsche mir, dass sich der Zuschauerdurchschnitt deutlich erhöht. Ich halte die Mannschaft für eine der besten, die wir bisher gehabt haben, die eng zusammengerückt ist. Wir sind auf jeder Position doppelt gleichwertig besetzt und können so Ausfälle besser kompensieren.“
Lucas Albert: „Ich bin jetzt das dritte Jahr in Plauen. Ich wurde seinerzeit sehr gut aufgenommen und habe mich mit dem VFC und seinen Zielen identifiziert. Wir können echt etwas reißen. Am Ende kommt heraus, was man verdient.“
Tom Fischer: „Ich studiere Lehramt, habe vormittags Studium und abends Training. So kann ich Beruf und Training gut verbinden. Ich wünsche mir einen einstelligen Tabellenplatz mit Tendenz nach oben.“
Eric Träger: „Ich habe mich umgesehen nach dem Umfeld eines Vereins. Das hat mir beim VFC Plauen gefallen. Ich kann Arbeit und Fußball gut vereinen.“
Daniel Heinrich: „Durch Philipp Sovago bin ich auf den VFC aufmerksam geworden. Nun möchte ich so viel wie möglich Spielminuten erhalten, um mich weiterzuentwickeln.“
Patrick Grandner: „Ich bin die sechste Saison in Plauen. Mein Lebensmittelpunkt ist jetzt Plauen. Wir haben eine gute Balance zwischen älteren und jungen Spielern und eine gute Mannschaft.“
Philipp Dartsch: „Seit 2019 bin ich wieder an alter Wirkungsstätte. Ich habe mich immer hier wohlgefühlt und meinen Lebensmittelpunkt nach Plauen verlegt. Ich bin Optimist, wir haben eine gute Truppe.“
Tim Limmer: „Ich habe einen Drei-Jahres-Vertrag unterschrieben, weil ich mich sehr wohl fühle im Verein. Ich möchte mit dem Verein aufsteigen. Auf alle Fälle ist mein Ziel, einmal höher zu spielen.“
Fabian Stein: „Ich habe mit Jannes Schmidt in der Coronazeit viel trainiert, um Anschluss an die erste Mannschaft zu finden. Jetzt hoffe ich auf die eine oder andere Einsatzminute.“
Philipp Sovago: „Mich hat das Stadion beeindruckt. Ich will die Fans begeistern und mit der Mannschaft viel erreichen.“
Ondřej Nýber: „Ich bin sehr glücklich hier. Wir haben eine gute Mannschaft. Ich wünsche mir eine gute Saison, was heißt, oben mitzuspielen.“
Daniel Böttcher: „Es ist mein erster Verein im Männerbereich. Hier wurde ich gut aufgenommen. Es ist schon ein großer Unterschied im Vergleich zum Juniorenbereich. Ich versuche trotz Studiums so oft wie möglich zum Training zu kommen.“
Alexander Morosow: „Ich freue mich riesig, wieder hier spielen zu können. Ich habe immer Kontakt zum VFC gehalten. Alle Spieler sind willig, wir haben einen guten Mix, ein gutes Trainer- und Betreuungsteam. Jetzt müssen wir unser Können auf den Platz bringen. Irgendwann wollen wir wieder Regionalligafußball spielen.“
Moritz Kretzer: „Ich war vom Stadion in Plauen beeindruckt, als ich noch mit Jena in Plauen spielte. Ansonsten habe ich von Plauen noch nicht viel gesehen, da ich in Jena arbeite.“
Kevin Baumann: „Ich bin glücklich, endlich im Männerbereich Fuß fassen zu können. Der Erfolg der Mannschaft steht für mich an erster Stelle. Ich möchte so viel Spielminuten wie möglich erhalten.“
Charlie Spranger und Marlon Siegel: Beide sind erst seit kurzer Zeit in die erste Mannschaft berufen worden. Charlie ist ein schneller Mann auf der Außenbahn. Für beide Spieler geht es darum schnell den Kontakt zur Mannschaft zu finden und die eine oder andere Spielminute zu ergattern.

Kamil Popowicz: „Ich hatte Pech, dass ich mich beim Pokalspiel im vergangenen Jahr verletzte und lange nicht trainieren konnte. Ich fühle mich sehr wohl hier. Meinen jüngeren Bruder habe ich auch mit zum VFC Plauen gebracht, weil ich glaube, dass in Deutschland besser Fußball gespielt wird.“
Gabriel Hasenbichler: „Ich bin für zwölf Monate im VW-Werk in Mosel angestellt worden, wohne in Chemnitz.“ Gabriel hat eine Mannschaft gesucht, um weiter Fußball spielen zu können. Beim VFC Plauen wurde er fündig, um hier trainieren zu können und auch zu spielen.

Co-Trainer Tommy Färber: „Der VFC Plauen hat unheimlich an Qualität gewonnen. Positionen können wir doppelt besetzen, wenn ich da an vergangenes Jahr denke, in dem die Mannschaft mit 13, 14 Spielern unterwegs war. Die Zielstellungen der Spieler sind erfreulich. Aber oberstes Ziel ist es, am Sonntag Sandersdorf zu schlagen, um gut in die Saison zu starten. Es macht Spaß, die Mannschaft mit Robert Fischer zu coachen. Zudem ist wichtig, dass Ruhe im Verein eingetreten ist.“

Also wünschen wir der VFC-Mannschaft viel Erfolg für die kommende Saison und dass sich alle Hoffnungen, Wünsche, Ziele und Träume erfüllen mögen.


Text und Foto: Ilong Göll