Spielbericht: FSV Motor Marienberg – VFC Plauen 2:3 (1:1)

Die Marienberger Gastgeber gestalteten das Spiel zu einem echten Härtetest für die Kicker des VFC Plauen. Mit ihrer robusten Spielweise hatten die Plauener zunächst einige Probleme. Über weite Strecken erwiesen sich die Platzherren ebenbürtig und die Plauener mussten viel investieren, um am Ende doch noch siegreich aus dem Spiel zu gehen. Am Ende reichte es zu einem knappen Erfolg für die Gelb-Schwarzen.

Die ersten zehn Minuten gehörten den Gastgebern. Die VFC-Kicker mussten erst einmal abchecken, wie sie mit der körperlichen Robustheit des Gegners umzugehen haben. Erst nach zehn Minuten gelang Tim Limmer der erste Schuss Richtung FSV-Tor, der neben dem diesem einschlug. Zu dem Zeitpunkt hätten die Vogtländer auch schon zurückliegen können. Grund dafür war eine Unachtsamkeit im Abwehrverhalten gleich in den Anfangsminuten. Pech hatten die Plauener, als Kevin Walther einen langen Ball diagonal schlug und der darauffolgende Kopfball in Richtung Tor wuchtete, aber Marienbergs Keeper Toni Grabowski mit einer Glanzparade den Ball noch an die Querlatte lenkte (13.). Kevin Werner auf der anderen Seite versuchte es mit einem Schuss aufs Tor, mit dem Depta aber keine Mühe hatte. Nicht unverdient ging Marienberg wenig später in Führung. Völlig unbedrängt stand plötzlich Julian Schröter im Plauener Strafraum und hatte wenig Mühe, seinen Verein mit 1:0 in Front zu schießen (20.). Alexander Morosow und Philipp Sovago hingegen konnten ihre Versuche nicht veredeln (21./28.). Erst als ein Marienberger im Strafraum die Hand zu Hilfe nahm, kamen die Spitzenstädter durch einen Elfmeter zum Ausgleich. Kevin Walther ließ Grabowski im Tor des FSV mit einem platzierten Schuss keine Chance beim 1:1-Ausgleich. Morosows Schussversuch im Anschluss landete neben dem Tor und Kilian Gerlachs Versuch aus der Distanz zupfte VFC-Torhüter Depta ohne Mühe runter. Ein gerechtes 1:1 bis zum Pausenpfiff.

Die Gäste wollten schnell klare Verhältnisse schaffen. Morosow bereitete für Philipp Dartsch vor. Der Versuch scheiterte. Tom Fischer platzierte den Ball über das Tor (48./57.). Sovagos Ball von der rechten Seite brachte Plauen erstmals die Führung in dem Spiel. 1:2, der VFC Plauen wollte mehr. Doch das Tor fiel auf der anderen Seite. Einen klasse Freistoß von Kenny Schmidt getreten, bugsierte Kevin Werner zum 2:2 über die Linie. Fast wäre noch das 3:2 für die Platzherren gefallen. VFC-Torhüter Depta spielte den Ball zum Gegner, der zog sofort ab und Depta selbst verhinderte mit einer Glanzparade das dritte Tor von Marienberg. Mit einem gut vorgetragenen Angriff zehn Minuten vor Ultimo landete der Ball bei Kevin Baumann. Seine Eingabe verwertete Daniel Böttcher souverän zum 2:3-Endstand. Dabei blieb es schließlich.

Fazit zum Spiel: Der VFC Plauen hat sich viel bewegt. Aber es war auch sichtbar, dass die lange Trainingspause einige Spuren hinterlassen hat. Aber Bange machen gilt nicht. Die Mannschaft mit ihrem guten Charakter wird alles für einen erfolgreichen Neustart in die Saison tun. Dessen darf man sich sicher sein. Der Konkurrenzkampf hat begonnen und wir alle sind gespannt, was uns die kommenden Spiele bringen.

VFC Plauen: Depta – Heinrich, Träger, Limmer, Dartsch, Sovago, Andreopoulos, Morosow, Walther, Fischer, Grandner, Siegel, Albustin, Schmidt, Kretzer, Stein, Böttcher, Baumann


Text und Foto:
Ilong Göll