Nach nur 48 Stunden Regeneration hatte der VFC Plauen nach dem Spiel gegen den 1. FC Wacker Plauen ein weiteres Testspiel vor der Brust. Auch diesmal fiel das Ergebnis deutlich aus. Mit 7:0 bezwang der Oberligist den Vertreter der Landesklasse Thüringen. Der VFC Plauen siegte verdient, aber spielerisch muss er wieder zulegen. Gut möglich, dass die Beine schwer waren und deshalb nicht alles gelang, was man sich vorgenommen hatte.
Nur schwer kam der VFC Plauen in Elsterberg gegen die Greizer Elf in die Gänge. Zumeist hielten sich die Plauener in der eigenen Hälfte auf und hatten Glück, dass Lamin Darboe in der 16. Minute das leere Tor nicht traf. Nach ca. einer viertel Stunde wurden die Gäste etwas gefährlicher, ohne jedoch spielerisch zu überzeugen. In der 29. Minute bedankte sich Charlie Spranger für eine gut getimte Eingabe von Alexander Morosow und brachte die Gelb-Schwarzen in Führung. Patrick Grandner nagelte einen Schuss aus 30 Metern an die Lattenunterkante ins Tor zum 0:2. Das war auch zugleich der Zwischenstand zur Halbzeitpause.
In der zweiten Halbzeit fielen dann auch weitere Tore, obwohl auch in dieser Spielzeit spielerisch viel Luft nach oben war. Lucas Albert traf nach Foulspiel an Philipp Sovago vom Punkt aus zum 0:3. Spranger erhöhte nach Schuss von der Strafraumgrenze auf 0:4 (68./69.). Danach ließ VFC-Torhüter Fritz Böttcher seine Qualität aufblitzen und verhindert bei einem Schuss von Redion Halilaj einen Treffer für die Greizer Elf. Ein Doppelpack von Probespieler Edhem Hujdurovic schraubte das Ergebnis auf 0:6. Den Schlussakkord setzte Albert mit seinem zweiten Treffer aus einem Freistoß heraus.
Damit stimmte nach Auffassung von Trainer Robert Fischer zwar das Ergebnis, aber mit der Spielweise seiner Jungs zeigte er sich noch nicht zufrieden. Vielleicht kein Wunder nach einer so kurzen Vorbereitungszeit von 14 Tagen und der Doppelbelastung am Wochenende.
Text und Foto: Ilong Göll