VFC-Youngster holen sich Stadtwerke-Pokal
Der U23-Auswahl des VFC Plauen gelang am Sonntag die Pokalverteidigung vor fast 800 Zuschauern in der Kurt-Helbig-Halle. Etwas holprig war der Weg der Youngster bist zur Pokalverteidigung aber schon. Am Ende setzte sich jedoch die spieltechnisch und taktisch gut aufgestellte VFC-Mannschaft gegen die ebenfalls stark aufspielenden Teams vom 1. FC Wacker Plauen und dem SC Syrau knapp durch. Die Oberligaspieler Tim Limmer und Luis Werrmann führten die A-Junioren gut durch das Turnier. So wurde die 10. Auflage des Turnier eine Erfolgsgeschichte des jüngsten Teams des Turniers, bei dem die Altersspanne immerhin 28 Jahre betrug. Respekt auch gegenüber den älteren Jahrgängen, die sich seit Jahren den Anforderungen in der Halle stellen.
Das Turnier bot alles, was man von solch einem hält. Angefangen von einer bestens organisierten Vorbereitung und Durchführung der Veranstaltung in allen Bereichen, ob Gastro, Einlass oder Ablauf bis hin zu den Spielen. Für Spannung war gesorgt. Spielszenen, die zum Schmunzeln herausforderten, zahlreiche Aluminiumschüsse, die Spielergebnisse beeinflussten, Überraschungen und Vieles mehr. Apropos Überraschung: Die größte Überraschung gelang wohl der SG Stahlbau Plauen. Die Stahlbauer schafften es bis ins Halbfinale. Im Neun-Meter-Schießen warfen sie zuvor die SV Concordia Plauen im Viertelfinale aus dem Pokalgeschehen.
Der Weg des VFC Plauen ins Viertelfinale gelang mit Siegen gegen die SG Großfriesen 5:1, die SG Stahlbau Plauen 7:2, die SG Jößnitz 1:0, den 1. FC Ranch 5:1. Eine Vorrundenniederlage mussten die Gelb-Schwarzen hingegen mit 0:1 gegen den SC Syrau 1919 einstecken. Im Viertelfinale setzte sich der VFC Plauen klar gegen den FC Fortuna 91 durch (3:0). Der 1. FC Wacker Plauen brauchte hingegen für den Viertelfinaleinzug wie auch Stahlbau Plauen das Neun-Meterschießen gegen den 1. FC Ranch (5:4). Das Halbfinale war mit den Mannschaften Wacker, Stahlbau, VFC und Syrau komplett. Während sich die Ostvorstadt mit einem klaren 3:1 über Stahlbau für die Finalbegegnung durchsetzte, zeigte sich der Weg für den VFC etwas holpriger. Kurz vor dem Schlusspfiff kassierte der VFC Plauen das 2:2 gegen den SC Syrau. Am Ende setzten sich die Plauener letztendlich im Neun-Meter-Schießen mit 4:3 durch und standen für Wacker als Finalgegner fest.
Im kleinen Finale strapazierte der SC Syrau ein weiteres Mal das Neun-Meter-Schießen. Am Ende sicherten sich die Rand-Plauener mit einem 4:3 gegen Stahlbau Plauen Platz drei. Das folgende Finalspiel war umkämpft und beide Teams hatten den Sieg vor Augen. Während dem VFC Plauen bei einem Pfostenschuss von Wacker das Glück zur Seite stand, trafen die Haselbrunner. Das 1:0 verteidigte der VFC Plauen geschickt bis zum Abpfiff. Damit stand der Verteidigung des Pokals nichts mehr im Wege. Der VFC Plauen ist der Pokalsieger des Jubiläumscups der Stadtwerke Plauen. Den Abschluss der Veranstaltung bildeten Ehrungen zur Berufung ins Allstar-Team. Folgende Spieler wurden berufen: Ronny Schmalfuß (Jößnitz), Lanny Hommel (Stahlbau), Luis Werrmann (VFC), Franz Hohmuth (Wacker) und der Torschützen-Beste Adriel Macvibian Efome (zehn Treffer). Oberbürgermeister Steffen Zenner, Oliver Kalis (Stadtwerke) und Thomas Münzer (Sternquell) ließen es sich nicht nehmen, das Siegerteam und die Nominierten zu beglückwünschen.
Die letzten Worte sollen Dankesworte an den Veranstalter sein. Dank gilt den Stadtwerken Plauen, die den Cup vor zehn Jahren ins Leben riefen, der seine Anziehungskraft nicht verloren hat, den Organisatoren und zahlreichen Helferinnen und Helfern vom 1. FC Wacker Plauen, den Oberlosaern im Gastrobereich, Moderator Karsten Repert, der wie immer gekonnt die Fäden in der Hand hielt, dem Schiedsrichtergespann Lars Albert, Stefan Franda, Andrè Kaiser, Uwe Petri und vor allem den teilnehmenden Mannschaften, die die Veranstaltung erst zu einem Event werden ließen. Das waren: FC Fortuna Plauen, 1. FC Wacker Plauen, SV Concordia Plauen, ESV Lok Plauen, VfB Plauen Nord, SG Unterlosa, VFC Plauen, SC Syrau, SG Jößnitz, SG Stahlbau Plauen, VfB Großfriesen, 1. FC Ranch.
Text: Ilong Göll
