Fußball-Oberliga: VFC Plauen gegen den Bischofwerdaer FV 08 1:0 (0:0)
Der VFC Plauen hat sein Heimspiel gegen den Bischofswerdaer FV 08 knapp mit 1:0 gewonnen. Es war ein schwerer erkämpfter Sieg, weil sich der VFC Plauen das Leben immer wieder selbst schwer macht. In der Hektik unterlaufen den Gelb-Schwarzen zu viele leichte Fehler, sodass sie immer wieder viel Aufwand betreiben müssen, um zu korrigieren. Zudem kommt Pech dazu. Der Ball landet am Pfosten oder geht um Zentimeter am Tor vorbei. Diesmal reichte ein Tor von Matheas Beal zum Dreier in einem Spiel, welches trotzdem noch Luft nach oben lässt. Aber den Sieg haben sich die Platzherren am Ende dennoch verdient, da sie einmal trafen und keinen Gegentreffer zuließen.
Die erste Halbzeit ist schnell abgehakt. Bis zur 25. Minute geschah so gut wie nichts auf beiden Seiten. Beide Teams neutralisierten sich. Simon Schulze klärte einen Ball aus spitzem Winkel und Johan Martynets setze seine Möglichkeit über den Querbalken. Elias Göbel von den Gästen versuchte es aus der Distanz, setzte den Ball aber neben den Pfosten. Fast im Gegenzug gelang den Plauenern eine schöne Spielkette, die bei Beal endete. Auch der Plauener zielte am Ende zu ungenau. Sein Ball landete über dem Kasten (35.) In der letzten Aktion vor dem Pausenpfiff ergab sich für die Gäste eine gute Möglichkeit. Plauens Abwehr konnte Luis Bürger aber gerade noch ablaufen. So ging es nach Magerkost mit einem 0:0 in die Pause.
Die Anfangsphase der zweiten Halbzeit zeigte sich vielversprechend. Tyron Haake unterband einen Angriff der Gäste erfolgreich. Dann setzte sich der VFC im Strafraum der Gäste fest. Viel Verkehr im 16-ner der Gäste verhinderte zunächst einen Abschluss. Dann sah Max Winter den ungedeckten Beal, legte den Ball zurück. Beal nahm Maß und machte die Plauener mit dem Führungstreffer glücklich. Im Anschluss setzte setzte Johan Martynets Valentino Schubert in Szene. Er verzog seine Möglichkeit. Nächster Versuch. Martynets servierte für Profis. Der Pfosten stand im Weg (71.). Danach wurde Bischofswerda stärker, setzte den VFC unter Druck und drang auf das Ausgleichstor. Die Gelb-Schwarzen ließen aber keinen Treffer mehr zu. So blieb es bei dem 1:0 und die Punkte bleiben in Plauen.
Lenny Plank zur Druckphase der Gäste in der Schlussphase des Spiels: „Wir machen einfach nicht das zweite Tor, um Ruhe in das Spiel zu bekommen. Der Gegner wirft alles rein, bringt immer wieder die Bälle nach vorn und dann wird es schwer. Wir sind alle hinter dem Ball, aber Ruhe kommt nicht in die Aktionen. Wir müssen das zweite Tor machen.“
VFC- Trainer Sedat Gören zum Spiel: „Wir hatten in der ersten Halbzeit viele Ballstaffetten und waren mit den Standards sehr gefährlich. Wir hätten das eine und andere Tor machen können. Wir gehen mit einem 0:0 in die Kabine. Ich denke, dass wir gut rausgekommen sind, wollten weiterhin Druck auf den Gegner aufbauen, der heute sehr, sehr gut verteidigt hat, der sehr akribisch war, im 1:1 zu verteidigen. Wir machen trotz allem das 1:0, wobei wir dabei etwas Glück hatten. Nach dem 1:0 haben wir total das Fußballspielen eingestellt. Sie haben versucht, uns hinten einzuengen, was mir überhaupt nicht gefallen hat. …. Wir hatten heute auch das Spielglück gehabt, was wir zuletzt nicht hatten. Da haben wir sehr gute Spiele gemacht, bei denen das Ergebnis nicht gepasst hat. Heute war es umgekehrt. Da haben wir nicht so gut gespielt, aber die drei Punkte zu Hause gelassen. Das ist eben Fußball.“
Fazit zum Spiel: Es war kein schönes Spiel, aber ein Spiel mit drei Punkten für den VFC Plauen. Oft genug haben wir einen VFC Plauen mit einer guten Spielanlage gesehen und die Punkte blieben draußen. Diesmal war es umgekehrt, wie das auch VFC-Trainer Sedat Gören in der Pressekonferenz konstatierte. Viel mehr gibt es zum Spiel auch nicht hinzuzufügen. Bis auf die Nachholer gegen den FC Grimma und die RSV Eintracht Stansdorf 1949 ist die Hinrunde vollständig beendet. Mit dem 1. FC Lok Stendal am kommenden Samstag (13.00 Uhr) bestreitet der VFC Plauen sein letztes Punktspiel als erstes Rückrundenspiel im alten Jahr.
