Der VFC Plauen machte in Karlovy Vary ein ordentliches Spiel und gewann gegen den Drittliga-Absteiger aus Karlovy Vary verdient mit 2:0. Dabei entwickelte sich ein kurzweiliges Spiel, bei dem der Gastgeber richtig dagegenhielt. So wurde es für die Spitzenstädter ein echter Test kurz vor dem heißen Start in die Regionalliga-Saison.
So richtig entwickelte sich das Spiel bei hochsommerlichen Temperaturen nach der 20. Spielminute. Bis dahin war der Willen zu einer Führung auf beiden Seiten gegeben, aber richtig gefährlich wurde es bis dahin nicht. Das sollte sich danach ändern. Zunächst war der VFC-Torhüter auf der Hut, als Slavia gefährlich Richtung Plauener Tor agierte. Als Max Winter für Lucas Will aufgelegt hatte, klingelte es im Kasten der Heimelf. Mit scharfem Schuss von der Strafraumgrenze traf Will zur Führung (26.). Doch auch die Heimelf war auf einen Treffer aus. Pieles stand zentral und der straff gespielte Ball landete direkt bei ihm. So blieb es bei der engagierten Heimelf bis zum Pausenpfiff beim Rückstand.
Mit nur einem kleinen Wechselkarussell ging es in Halbzeit zwei. Mit zunehmender Spielzeit wurde Plauen immer stärker und weitere Wechsel folgten. Doch weitere Treffer fehlten. Pech beim Powerplay Mitte der zweiten Halbzeit hatten die Plauener. Drei, vier Spieler versuchten sich im Torschuss, aber immer wieder warf sich Slavias Keeper in die Aktionen. Doch der Mut zum Angriff sollte noch belohnt werden. Nach Einwurf verlängerte Tom Fischer zum nach vorn geeilten Can Tanriver. Ihm gelang aus Nahdistanz das 0:2 (85.).
VFC-Trainer Karsten Oswald zum Testspiel: „Ich habe viele Höhen gesehen, aber auch einige Schwächen. Vor allem in der Abwehr müssen wir noch stabiler werden. Da haben wir zu viele Chancen zugelassen.“
Text und Foto: Ilong Göll