Der VFC Plauen verlor sein Testspiel am Mittwochabend in Jena deutlich. Nach 90 Minuten stand es 6:1. Der Kontrahent war an diesem Abend in allen Belangen die bessere Mannschaft. VFC-Trainer Robert Fischer sah das am Ende ähnlich: „Wir sind auf eine sehr gute Jenaer Mannschaft getroffen. Die Niederlage ist deutlich, aber wir haben es den Jenaern mit unseren Fehlern auch leicht gemacht.“
Der VFC Plauen begann ordentlich, konnte die ersten 15 Minuten gegen den Regionalligisten offen gestalten. Doch dann brach das Unheil auf die Plauener Elf herein. Vier Tore in zwanzig Minuten mussten die Gäste verkraften. Schuld daran waren sie zum Teil durch individuelle Fehler selbst. Drei Tore bereiteten die Plauener quasi selbst mit vor. Ballverluste in der gefährlichen Zone und Eingaben von den Außenpositionen wussten sie nicht zu verhindern und so fielen die Tore zwangsläufig durch Krauß (20.) und Dedidis (26.). Ein Treffer von Schau aus der Distanz schlug unhaltbar im VFC-Gehäuse ein. Zu guter Letzt überlistete Oesterhelweg den Plauener Keeper Seefeld zum 4:0 (39./42.). Das war deutlich.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit verkürzte Popowicz nach feinem Pass in die Tiefe durch Böttcher zum 1:4 (54.). Nur kurze Hoffnung, denn Eisele legte in der 67. Minute nach. Pech hatte VFC-Torhüter Seefeld bei der Entstehung des 6:1-Endstandes. Zunächst konnte er den Ball abwehren. Doch gleich zwei Spieler von Carl Zeiss standen zum Einschuss bereit.
Eine Niederlage, die weh tut, aber vielleicht zum rechten Zeitpunkt passierte
Wichtige Spieler standen dem VFC Plauen in diesem Test nicht zur Verfügung. Urlaub, Arbeit, Krankheit, Verletzung verhinderten deren Einsatz. So fehlten Dartsch, Fischer, Albert, Limmer, Schmidt.
VFC Plauen: Seefeld, Walther, Albustin, Träger, Heinrich, Nyber, Andreopoulos, Kretzer, Grandner, Morosow, Popowicz/Böttcher, Baumann, Sovago, Stein, Hasenbichler.
Text: Ilong Göll
Fotos: Ilong Göll, Fernweh