SSV Markranstädt – VFC Plauen 0:4 (0:1)

Der VFC Plauen ließ bei hochsommerlichen Temperaturen erneut nichts anbrennen. Mit einem klaren 4:0 im Gepäck gegen den Verbandsligisten aus Markranstädt traten die Spitzenstädter die Heimreise ins Vogtland an. Dabei konnte der Oberligist nur im zweiten Spielabschnitt das Trainergespann und die mitgereisten Fans überzeugen.

In der ersten Hälfte geschah nicht viel im Plauener Spiel. Gegen den tiefstehenden Gegner taten sich die Gäste schwer. Zumeist waren die Plauener am gegnerischen Strafraum mit ihrem Latein am Ende. Nur wenige Bälle gingen in Richtung des SSV-Torhüters. Einen Ball von Patrick Grandner in der Anfangsphase entschärfte Markranstädts Keeper Wings ohne Mühe. Daniel Böttcher setzte seine zwei Möglichkeiten klar über den Querbalken. Dennoch gelang den Spitzenstädtern die Führung. Per Kopfball erzielte Abwehrchef Lucas Albert nach Freistoß von Kevin Walther das 0:1 (19.). Danach war wieder zu viel Ruhe im Plauener Spiel. Nur Fabian Stein gelang noch einmal ein Durchbruch im gegnerischen Strafraum. Er legte sich den Ball zu weit vor und Wings angelte sich ohne Probleme das Leder.

Im zweiten Durchgang sollte das Team von Trainer Robert Fischer eine bessere Leistung abrufen. Das tat sie dann auch. Da war nach einigen personellen Wechseln mehr Zielstrebigkeit im Spiel. Zwar fielen die Treffer spät, aber Chancen für Tore häuften sich. Eine davon nutzte Kamil Popowicz. Nach Zuspiel von Charlie Spranger setzte er sich im Strafraum kraftvoll durch und ließ den Markranstädter Keeper keine Abwehrchance beim 0:2. Die nächste Tormöglichkeit eröffnete Phillipp Sovago. Er befördert die Kugel in den Strafraum, von Kevin Baumann fiel der Ball Gabriel Hasenbichler vor die Füße, er hatte wenig Mühe beim Erzielen des 0:3. Philipp Sovago drosch das Streitobjekt einfach einmal aus der Distanz Richtung Tor. Sein abgefälschter Ball schlug zum 0:4-Endstand ein (69./83./88.).

VFC-Trainer Robert Fischer sah in einigen Bereichen eine Verbesserung im Vergleich zum Spiel gegen den FC Greiz: „Wir haben dem Gegner keine Chance erlaubt, ihn von unserem Tor ferngehalten. Phasenweise haben wir gutes Pressing gezeigt. Aber wir haben noch viel Luft nach oben und dafür noch zwei Wochen Zeit, um auch taktisch dazuzulernen.“

Aufstellung: Seefeld, Walther, Heinrich, Albert, Fischer, Sovago, Stein, Böttcher, Grandner, Kretzer, Popowicz // Albustin, Limmer, Andreopoulos, Dartsch, Hasenbichler, Spranger, Baumann


Text und Foto:
Ilong Göll