Spielbericht: VFC Plauen – FC An der Fahner Höhe 2:0 (2:0)

VFC Plauen mit viel Wille gegen Neuling zum Sieg

Die Hälfte der Spiele der Hinrunde in der Oberliga sind absolviert. Der VFC Plauen spielt im Konzert der vorderen Plätze gut mit. Mit einem 2:0-Sieg gegen den FC An der Fahner Höhe rückt der VFC Plauen als bisher Dritter der Tabelle einen Platz nach vorn auf Platz 2, da der FC CZ Jena II zu Hause gegen SV 09 Arnstadt im Freitagspiel über ein 1:1 nicht hinauskam und der FC Wernigerode dieses Wochenende spielfrei war. Der VFC Plauen genießt die Momentaufnahme, ohne dabei übermütig zu werden.

Der Motor des VFC Plauen kam zunächst schwer in die Gänge. Die Gäste kamen mit viel Selbstvertrauen nach Plauen. Schließlich haben die Rand-Gothaer zum Saisonstart fünfmal in Folge nicht verloren. Die Minimalisten verloren zuletzt aber auch drei Spiele in Folge, allerdings gegen starke Gegner wie den FC CZ Jena II (2:1), den FC International Leipzig (0:4) und den VfB Krieschow (2:3). Das Selbstvertrauen stimmte also. So gingen die ersten zehn Minuten etwas unerwartet klar an die Gastmannschaft. Wichtig in dieser Phase aber war, dass die VFC-Abwehr dem Druck des FC Fahner Höhe standhielt. Ab Minute zehn waren die Spitzenstädter im Spiel. Einen Morosow-Ball feuerte Kevin Walther über das Gebälk. Dann blieb Philipp Dartsch in der Gästeabwehr hängen und FC-Torhüter Reinwald war einen Tick schneller am Ball als Ondřej Nýber bei seinem Versuch (11./13./19.). Nur drei Minuten später spielte Popowicz Dartsch frei, aber wieder war der Gästekeeper Sieger der Aktion. Danach ging es ganz schnell: Nach Vorarbeit von Alexander Morosow köpfte Kamil Popowicz zur Führung für die Heimelf ein. Nach einer Walther-Ecke vier Minuten später sprangen gleich mehrere VFC-Spieler in die zweite Etage. Lucas Albert schließlich war es, der erneut per Kopf das 2:0 für die Platzherren besiegelte (26./30.).

Das war auch das Endergebnis, weil den Plauenern in einem kräfteraubenden Spiel in Halbzeit zwei die Konzentrationsfähigkeit etwas abhanden gekommen war. Walther aus der Distanz sowie Nýber und Popowicz vermochten es nicht, den Gästekeeper noch einmal zu überwinden. Auch Lucas Albert mit seinem Sturmlauf setzte den Ball ganz knapp neben das Tor. Mit dem Schlusspfiff lag das 3:0 in der Luft, aber auch dieser Versuch landete knapp über dem Tor (50./54./75.). Nur einmal geriet der VFC Plauen etwas ins Wanken, als VFC-Torhüter Leon Seefeld einen langen Ball der Gäste unterschätzte. Aber die Gäste konnten kein Kapital daraus ziehen (55.).

Fazit zum Spiel: Ein hoch verdienter Sieg mit der Beigabe 2. Tabellenplatz.

Trainer der Gäste Tobias Busse: „Wir waren in keinster Weise in der Lage zu zeigen, was uns stark macht. In der Athletik und spielerisch waren wir unterlegen. Für Plauen war das eine und andere Tor mehr möglich. Der Sieg ist hoch verdient.“

VFC-Trainer Robert Fischer nach dem Spiel: „Die ersten zehn Minuten sind wir schwer ins Spiel gekommen, haben uns beeindrucken lassen. Wir sind nicht in die Zweikämpfe gekommen. Dann wird es natürlich schwer gegen eine Mannschaft, die sehr kompakt steht. Zum Glück sind uns zur rechten Zeit die beiden Tore gelungen. Wir haben nach den zehn Anfangsminuten immer mehr das Spiel an uns gerissen.“

VFC Plauen: Seefeld – Walther, Albert, Träger, Heinrich – Fischer, Kretzer (85. Schmidt) – Morosow, Dartsch (75. Grandner), Nýber (75. Hasenbichler) – Popowicz.
Tore: 1:0 Popowicz (26.), 2:0 (30.)
Schiedsrichter: Tino Hanke
Zuschauer: 552


Text und Foto: Ilong Göll