Pressemitteilung: Erneuerung der Entwässerung im Vogtlanstadion

Erneuerung der Entwässerung im Vogtlanstadion: VFC Plauen weist Vorwürfe im Artikel der „Freien Presse“ vom 26.01.2022 zurück

Mit Verwunderung hat der Vorstand des VFC Plauen e. V. den von Sabine Schott verfassten Artikel in der Plauener Lokalausgabe der „Freien Presse“ vom 26.01.2022 zur Kenntnis genommen und weist die darin aufgeworfenen Anschuldigungen der Journalisten, die einen „dauerklammen“ Verein beschreibt, in den die Stadt Plauen „schon wieder Geld […] stecken muss“, als unwahr und populistisch zurück. „Hätte Frau Schott die Verwaltungsvorlage aufmerksam gelesen, wüsste sie, um was es geht“, so Eric Holtschke, stellvertretender Vorstandsvorsitzender. „Dies hat sie offensichtlich nicht getan.“

Der Sachverhalt stellt sich für den Verein ganz anders dar: Schon seit mehreren Jahren bemühen sich Vorstand und Aufsichtsrat, die Entwässerung im Vogtlandstadion auf solch einen Stand zu bringen, den die Untere Wasserbehörde für zwingend erforderlich hält. Im Jahre 2020 durfte der Vorstand für das Bauvorhaben dann einen Förderantrag mit einer Gesamthöhe von rund 296.000 Euro zur Herstellung eines Pumpwerkes sowie zur Ertüchtigung der desolaten Schmutz- und Regenwasserleitungen bei der Sächsischen Aufbaubank einreichen. Die Baumaßnahme, die auf eine Gesamtplanung im Vorfeld zurück geht, an der sowohl der VFC als auch die GAV, die Sportreferentin, der ZWAV und die Untere Wasserbehörde des Vogtlandkreises beteiligt waren, wird in Anteilen auch von der Stadt Plauen und dem Verein getragen. Die SAB benötigte mehr als ein Jahr zur Prüfung und Bewilligung des Antrages, der dem Verein im Oktober 2021 übersandt worden ist und eine Förderhöhe von ca. 120.000 Euro auswies, mit der Forderung, dass die Baumaßnahme noch im Kalenderjahr 2021 abzuschließen sei. Da jedoch eine Ausschreibung an das Verfahren geknüpft ist, war es unmöglich und noch dazu völlig sinnfrei, das Bauvorhaben zeitlich im Jahr 2021 umzusetzen. Aufgrund stark gestiegener Baukosten im Betrachtungszeitraum konnten die ursprünglich geplanten Beträge außerdem nicht gehalten werden. „Im Ergebnis der Submission und nach Prüfung der Angebote ist festzustellen, dass der Zuschlag nur auf ein Angebot erteilt werden kann, das deutlich über den ursprünglich geplanten Kosten liegt“, geht aus der Verwaltungsvorlage hervor. „Nun geht es um Mehrkosten i. H. v. 45.000 Euro, die der Verein über einen weiteren Antrag bei der SAB beantragt hat. Sollte dieser Antrag bewilligt werden, würde sich der Zuschuss der Stadt entsprechend reduzieren“, informiert Holtschke.

Präsident Thomas Fritzlar entgegnet: „Das Bauvorhaben hat nichts mit dem VFC Plauen im eigentlichen Sinne, sondern nur mit dem Vogtlandstadion zu tun, welches baulich erheblich in die Jahre gekommen ist und eklatante Mängel aufweist. Die Aufgabe der Mitglieder und Sponsoren des VFC Plauen ist es nicht, Entwässerungsanlagen zu erneuern, die für den VFC keinen Mehrwert haben. Darüber hinaus möchte ich deutlich machen, dass das Stadion nicht nur von unserem Fußballverein genutzt wird. Auch der LATV hat hier seine Trainingsstätte. Darüber hinaus wird das Gelände von einer Volleyballmannschaft, von einem Hundesportverein, von einer Cross-Golf-Vereinigung, von der Volksbank Vogtland-Saale-Orla zum Firmenlauf sowie für Sportwettkämpfe der Sportbünde, Messen und andere Veranstaltungen regelmäßig genutzt. Ein Verein unserer Größenordnung kann solche Investitionen nicht allein stemmen – und es ist auch nicht unsere Aufgabe.“