Die Kicker des VFC Plauen wurden gegen den Gegner aus der Landesklasse Ost, den SC Borea Dresden, ihrer Favoritenrolle gerecht. 5:2 hieß es nach 90 Spielminuten für die Platzherren aus Plauen. Die jungen Dresdener spielten einen guten und gepflegten Fußball, waren somit der richtige Spielpartner für die Kicker des VFC Plauen. So gesehen war das sehr fair geführte Spiel Training unter Wettkampfbedingungen für beide Seiten.
Fünf erzielte Tore sind eine gute Bilanz. Weitere hätten fallen können. Die beiden Gegentore konnten VFC-Trainer Robert Fischer nicht gefallen: „Darüber müssen wir reden. Die Gegentore waren vermeidbar. Ansonsten kann man nicht unzufrieden sein. Es war viel Bewegung im Spiel. Jeder hat gewollt. Jeder kämpft um einen Startplatz, will beim Start dabei sein. Das merkt man schon.“
Bedenkt man, dass die VFC-Mannschaft in dieser Besetzung noch nie zusammengespielt hat, war das eine sehr ordentliche Leistung. VFC-Trainer Fischer stellte zwei durchmischte Mannschaften auf, die sich jeweils über 45 Minuten zeigen konnten.
Kurz zu den Toren: Nach langem Ball von Kyriakos Andreopoulos erzielte der agile Ylli Fazliu das Führungstor (9). Moritz Kretzter mal links herum, mal rechts herum und dann der Schuss zum 2:0 (20.). Ein Freistoßtor von Louis Menz schlug unhaltbar ins Dreiangel zum Anschlusstreffer ein (39.), der unhaltbar war – die Entstehung der Situation allerdings vermeidbar. Tim Limmer servierte mit einer mustergültigen Flanke auf Nýber, mit wuchtigem Kopfball erhöhte er auf 3:1 (47.). Paul Wenzel verkürzte noch einmal auf 3:2 (66.). Nach einem Kurzpassspiel von Daniel Heinrich auf Charlie Spranger erzielte Spranger aus Nahdistanz das 4:2 (69.). Den Schlusspunkt setzte noch einmal Moritz Kretzer mit einem typischen Kretzer-Tor (85.).
Zum Einsatz beim VFC Plauen kamen: Kuhl, Schulz, Bibaku, Hujdurovic, Sovago, Kretzer, Andreopoulos, Walther, Glaser, Fischer, Fazliu, Böttcher, Kittelmannn, Heinrich, Träger, Limmer, Nyber, Morosow, Will, Spranger, Grandner.
Zuschauer: 107
Schiedsrichter: Stephan Markowitz, Louis Kehl, Patrick Küfner
Text und Fotos: Ilong Göll