Spielbericht: VFC Plauen – FC International Leipzig 2:0 (2:0)

VFC Plauen setzt seine Serie der erfolgreichen Spiele fort

Der VFC Plauen lässt sich auch vom FC International Leipzig nicht stoppen und gewinnt sein Heimspiel hochverdient mit 2:0. Damit festigen die VFC-Kicker ihren Spitzenplatz in der Tabelle und setzen die Oberligakicker aus Erfurt weiter unter Druck, die am Wochenende pausieren müssen. Der 2:0-Erfolg von Plauen schmeichelt sogar noch den Gästen, auch wenn ein Eigentor der Leipziger den Spitzenstädter in die Karten spielte. Weitere Tore waren möglich, aber egal. Für einen Sieg gibt es nur die drei Punkte und die zählen.

Beide Teams mussten auf tiefem Geläuf in die Partie starten. Es brauchte nur wenig Zeit, bis der VFC Plauen in die Gänge kam. Bereits in der achten Minute zeigte Kamil Popowicz nach kurzer Verletzungspause seine Ambitionen an, erneut für den VFC Plauen auf Torjagd zu gehen. Doch zunächst konnte Inter-Torhüter Djokovic einen Popowicz-Jubel noch verhindern. Geschlagen wurde er wenig später von seinem eigenen Mitspieler. Nach Eckstoß von Kevin Walther wollte Armando Guamera die Situation vor dem einlaufenden Eric Träger bereinigen und traf unglücklich zur Führung für den VFC Plauen ins eigene Tor. Danach arbeitete die Heimelf für ihren eigenen Treffer. Patrick Grandners Kopfballversuch segelte knapp am Tor vorbei und Charlie Spranger traf nur das Außennetz (23./25.). Ausgangspunkt zum 2:0 war erneut eine Walther-Ecke. Über Umwegen gelangte der Ball zu Popowicz und der machte kurzen Prozess. Mit trockenem Schuss landete die Kugel zum zweiten Mal im Netz (36.). Tim Limmer bekam nach einem Lauf von Walther zur Grundlinie mit erfolgreicher Eingabe Richtung Gästetor die Chance zum 3:0. Aber er brachte das Streitobjekt nicht am Gästekeeper vorbei (38.). Zwei Minuten später kamen die Leipziger nach gefährlichem Konter zu ihrer ersten richtigen Chance. VFC-Keeper Fritz Böttcher zeigte gutes Stellungsspiel und hielt damit die Null für die Heimelf.

Zu Beginn des zweiten Spielabschnittes zeigte Inter an, das Resultat korrigieren zu wollen. Der rechts durchgebrochene Aziz Ben El Quahmi drosch den Ball aus aussichtsreicher Position über das Gebälk (51.). Auf der anderen Seite servierte Limmer den Ball für Grandner, doch er kam nicht richtig hinter den Ball. Die nächste Gästemöglichkeit folgte. Doch auch da war Böttcher wieder erster Sieger, wie auch kurz darauf im Herauslaufen bei einem Williams-Versuch (59./67.). Danach waren die Inter-Spieler mit ihrem Latein am Ende. Der auf VFC-Seite eingewechselte Philipp Sovago köpfte den Ball knapp über das Leipziger Tor und an einen von Kyriakos Andreopoulos abgefeuerten Ball kam Djokovic gerade noch mit den Fingerspitzen heran (73./82.). Nach Eckstoß von Walther scheiterten gleich drei, vier VFC-Spieler am Abschluss zum dritten Treffer. Nachdem der Gästetorhüter einen Ball unterschätzte wäre auch Sovago fast noch das 3:0 gelungen (86./88.), aber in letzter Konsequenz war der Leipziger einen Tick eher am Ball. So blieb es beim Torstand von 2:0 aus der 36. Minute.

Fazit zum Spiel: Der VFC Plauen präsentierte sich auch in diesem Spiel in guter Verfassung, ließ es an Willen und Kampfbereitschaft nicht fehlen. So fuhren die VFC-Kicker einen hoch verdienten Sieg ein, dürfen sich über die derzeitige Spitzenposition freuen, zumindest so lange, bis der FC Rot-Weiß Erfurt seine Nachholspiel absolviert hat.

Gästetrainer Carsten Hänsel zum Spiel: „Glückwunsch zum verdienten Heimsieg an den VFC Plauen. Wir hatten uns viel vorgenommen. Meine Gefühle sind gespalten. Ich ärgere mich darüber, dass wir in der ersten Halbzeit das 1:1 hätten machen können, am Ende der ersten Halbzeit das 2:1. Das haben wir nicht geschafft. Zum Schluss haben wir mit 2:0 verdient verloren und Plauen hätte hinten raus auch das 3:0 bzw. 4:0 machen können.“

VFC-Trainer: Robert Fischer nach dem Spiel: „Heute freuen wir uns über den Sieg. Nächste Woche haben wir spielfrei. Dann haben wir genug Zeit, die Mannschaft auf das Spiel in Wernigerode vorzubereiten. Das Spiel gegen Inter war heute entscheidend für uns. Es war auf dem tiefen Boden schwer genug. Wir haben heute wieder zu Null gespielt . Dafür möchte ich ein riesiges Kompliment an die gesamte Mannschaft aussprechen, die das auch leidenschaftlich verteidigt hat.

VFC Plauen: Böttcher – Walther, Fischer, Träger (gelbe Karte), Morosow – Andreopoulos, Grandner – Spranger (66. Sovago), Limmer, Nýber (89. Böttcher) – Popowicz (89. Hasenbichler).
Tore: 1:0 Guamera (12. Eigentor), 2:0 Popowicz (36.)
Schiedsrichter: Hendrik Miekautsch
Zuschauer: 642

Text und Foto: Ilong Göll