1. FC Greiz – VFC Plauen 0:5 (0:2)

Der VFC Plauen verbuchte einen klaren 5:0-Sieg gegen den Starter in der Landesklasse Ost, den FC Greiz. Der Sieg war nie gefährdet, aber er hätte durchaus auch höher ausfallen dürfen, vielleicht sogar müssen. So war auch VFC-Trainer Robert Fischer noch nicht 100 Prozent zufrieden mit dem, was seine Jungs ihm aufzeigten: „Ich habe schon viele gute Aktionen gesehen. Aber wir müssen noch viel daran arbeiten, im Spiel mit dem Ball Lösungen zu finden, wie wir Chancen erfolgreich kreieren und verwerten. Daran werden wir arbeiten.“

Der VFC Plauen war spielbestimmend, wie nicht anders zu erwarten war. Aber die erste Torchance besaßen die Greizer. Ihr Wirbelwind Lamin Darboe setzte das erste Achtungszeichen. Zum Glück konnte er seine Möglichkeit in der vierten Minute nicht zum Torerfolg nutzen. Nach feiner Vorarbeit von Charlie Spranger über links erzielte Gabriel Hasenbichler aus der Drehung die Führung für den VFC Plauen. Alexander Morosow erhöhte mit Flachschuss aus spitzem Winkel auf 2:0 für die Gelb-Schwarzen (21./27.). Zwar besaßen Moritz Kretzer und Spranger weitere Möglichkeiten zur Resultatsverbesserung, aber es blieb am Ende bei den Möglichkeiten. So musste der Plauener Anhang auf die zweite Halbzeit hoffen.

Und wieder gehörte die erste Aktion den Greizern und wieder war es Darboe, der allein gegen Leon Seefeld stand und am Plauener Keeper scheiterte. Mit einem Strafstoß nach Foulspiel an Philipp Sovago im Strafraum schraubte Marian Albustin das Ergebnis auf 0:3. Lucas Albert und Daniel Böttcher scheiterten zunächst mit ihren Versuchen knapp. Als sich Sovago auf der rechten Seite in der 75. Minute erfolgreich durchsetzte, flankte er über die gesamte Greizer Abwehrreihe. Hinten lief Böttcher ein und drückte den Ball über die Linie. Als Kamil Popowicz in der Schlussminute im Strafraum regelwidrig zu Fall gebracht wurde, traf der Gefoulte vom Punkt aus zum 0:5.

Ein Spiel, das zu gefallen wusste auf Grund seines Tempos, das aber auch aufzeigte, wo es derzeit noch hapert.

Text und Foto: Ilong Göll